Erster Sieg 2018!

Darscheid. Geschafft! Nach vielen Anläufen ist es uns gelungen, den ersten Dreier nach sieben sieglosen Spielen einzufahren. Endlich hat sich die Mannschaft selbst belohnt, in dem sie bis zur letzten Sekunde kämpfte und keinen Millimeter nachgab. Man spürte, dass es bei beiden Mannschaften um viel ging und dass jedes Team hier gewinnen wollte, um sich nicht am Tabellenende wiederzufinden. Im Gegensatz zum Spiel am Samstag gegen Üdersdorf wollten wir auf keinen Fall die erste Halbzeit verschlafen. Entsprechend konzentrierter ging man zur Sache und wir waren zumindest bestrebt, das Spiel offen zu halten. Sicher war es kein gutes Spiel beider Mannschaften, zu viel stand auf dem Spiel. Beide Teams waren nicht wirklich bereit großes Risiko einzugehen und so fand sich der Ball eigentlich nur zwischen den Strafräumen wieder. Nur bei Standards, Eckbällen und Freistößen sah das runde Leder mal das Tor aus der Nähe. Hier waren die Kylltaler aufgrund ihrer Körpergröße im Vorteil. Da galt es viele Schrecksekunden zu überstehen.

Unsere Mannschaft war nur selten in der Lage Kombinationsfußball zu zeigen, zu unpräzise waren die Abspiele. Aber wir wussten auch um die Stärke unserer Defensive und dass es unserem Gegner schwer fallen würde, zu einem zählbaren Erfolg zu kommen. So ging man, dem Spielverlauf entsprechend, torlos in die Halbzeitpause. Aber die Mannschaft und die Trainer wollten sich nicht mit einem Unentschieden begnügen. Nicht heute. Nicht in diesem Spiel. Zu wichtig war das Ergebnis für die folgenden Aufgaben. Dieses Mal war das Glück auf unserer Seite. Nach einer guten Viertelstunde, Einwurf über unsere rechte Seite, kam der Ball zu Daniel Schmitz, dieser verlängerte auf seinen Namenskollegen, der schickte Nils Esser mit einem tiefen Pass in den Strafraum, Esser behielt die Nerven und versenkte den Ball zum viel umjubelten 1:0 in die gegnerischen Maschen. Es sei vorweg gesagt, dass es die einzige herausgespielte Torchance beider Mannschaften im gesamten Spiel war. Alle anderen Torchancen ergaben sich aus Standards. Aber diese konnte unsere gut eingestellte Defensive ein ums andere Mal entschärfen. Ich muss zugeben, die letzten 20 Minuten habe ich jede Minute heruntergezählt. Das Spiel lebte von der Spannung und die hielt bis zuletzt, einschließlich vier Minuten Nachspielzeit, an. Aber auch diese konnten wir unbeschadet überstehen. Grenzenlos war dann der Jubel, als der gut leitende Schiedsrichter das Spiel beendete.

Fazit: Vier Punkte über Ostern war die Mindestausbeute, die wir uns vorgenommen hatten. Aber das Zittern geht weiter. Auf die Defensive ist Verlass. Vier Tore in fünf Spielen sprechen für sich. Es gilt an der Offensive zu arbeiten und diese fängt bei unserem Torhüter und Abwehrkette an, muss über unsere Mittelfeldkette ihren Abschluss in präzise Bälle zu unseren Stürmern finden. Da gilt es weiterhin den Hebel anzusetzen. (Alfred Schmitz)