Achtelfinale – wir kommen!

Gönnersdorf. Die Vorzeichen standen schlecht. Wir mussten ohne unsere Dreier-Abwehrkette, bestehend aus Jo Hoffmann, Florian Kicher und Christoph Preis, sowie den noch in Australien weilendem Marc Schreiber nach Gönnersdorf reisen. Da war guter Rat teuer. Wen sollten wir im Abwehrzentrum aufbieten? Wir entschieden uns für Andre Schneider und Yannick Esser, dazu die beiden Außenverteidiger Philipp Gundert und Fabian Theis. Die vier Jungs sollten in der ersten Halbzeit auch vor einer schweren Aufgabe stehen, denn die SG Obere Kyll versuchte durch ihren schnellen Rechtsaußen immer wieder Löcher in unsere Abwehrformation zu reißen. Leider gelang dies auch des Öfteren und nur Taleb Zoaeters Torwartkünste und das Aluminium verhinderten in der ersten halben Stunde Schlimmeres.

Danach konnten wir uns besser auf den Gegner einstellen und das Spiel wieder offen gestalten. Vor allem über Kevin Thönnes konnten wir uns über unsere rechte Seite immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor in Szene setzen.  Letztendlich konnten wir mit viel Glück und einem torlosen Unentschieden in die Pause gehen. Unser Gastgeber musste nach der Halbzeit auf ihren besten Spieler verzichten, da dieser berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung stand. Dadurch bedingt konnten wir dann mehr und mehr das Heft in die Hand nehmen und das Spiel überwiegend in die Hälfte unseres Gegners verlegen. Daraus resultierend konnte Sven Mohrs in der 56. und 60. Minute mit zwei herrlich herausgespielten Toren die vorentscheidende Führung herausschießen. Aufgrund unserer Überlegenheit war das Spiel damit praktisch entschieden. Nils Esser hatte immer wieder die Möglichkeiten Torschüsse anzusetzen, und insgesamt traf unsere Mannschaft  fünfmal das Aluminium. Überschattet wurde das Spiel jedoch durch eine schwere Schulterverletzung von Timon Görzen, der wohl operiert werden muss.

Fazit: Unsere Jungs haben sich wenig von den vielen Ausfällen irritieren lassen. Als Mannschaft konnten wir das kompensieren. Und das wird ein wichtiger Punkt für die Zukunft sein. Als Team zusammenhalten, niemals aufgeben und mit Geduld unsere Spielphilosophie auf dem Platz durchsetzen. So darf es weitergehen! (Alfred Schmitz)