Grenzen aufgezeigt bekommen

Mehren. Eine nicht unerwartete Niederlage gab es gegen den Bezirksligaabsteiger aus Ahbach. Unserer schweren Aufgabe bewusst, war unser erstes “Etappenziel” die ersten 15 Minuten ohne Gegentor zu bleiben. Ahbach kam erwartungsgemäß sehr stürmisch und mit viel Tempo aus der Kabine. Man merkte Ihnen an, dass sie uns sofort zeigen wollten, wer die klassenbessere Mannschaft ist und wir taten uns schon schwer das hohe Anfangstempo mitzugehen. Die ersten Angriffe konnten dann doch sehr gut abgewehrt werden und wir waren selbstbewusst genug, unsererseits auf Offensive umzuschalten. Nach einem gut gelungenen Seitenwechsel durch Florian Engels kam der Ball über unseren Tormann Taleb zu Johannes Hoffmann, der mit einem super Pass ins Mittelfeld einen Angriff einleitete. Nach einem Doppelpass über Daniel Schmitz kam der Ball zu André, der mit einem Diagonalball Maurice auf der linken Seite zu einem Flügellauf inspirierte. Seine Flanke in den 16er konnte Marcel Schneider zum viel umjubelnden 1:0 verwerten.

Das war dann doch des Guten zu viel und nun drehte unser Gast erst richtig auf. Nach einem tollen Tor aus spitzem Winkel, einem toll inszenierten Freistoßtor und einem klasse Kopfballtor, schossen die Ahbacher bis zur 15. Minute einen 3:1 Vorsprung heraus. Danach konnten wir uns auf das schnellere Spiel besser einstellen und so hatten wir sogar kurz vor Ende der ersten Halbzeit doch noch die Chance durch Jo, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Leider ging sein Kopfball nach einem Freistoß knapp am Tor vorbei.

Wir wollten natürlich nach der Halbzeit nochmal alles in die Waagschale werfen, allerdings konnte der Gegner vor allem durch seinen Mittelfeldspieler Nico Clausen immer wieder Torchancen herausspielen. Durch das schnellere physische Spiel und auch durch die wesentlich bessere Handlungsschnelligkeit, gelang es unserem Gast nochmals 3 Tore zu erzielen. Das 1:6 müssen wir letztendlich als verdientes Ergebnis anerkennen. Positiv hervorzuheben war noch, dass Kevin Thönnes nach seiner schweren Verletzung im Mai wieder zum ersten Einsatz in unserem Team kam.

Fazit: Mit diesem Gegner brauchen wir uns nicht zu messen. Alles was jetzt noch kommt, wird nicht mehr diese Qualität besitzen. Von daher können wir weiter selbstbewusst ins erste Punktspiel am Wochenende gehen. Auftaktgegner wird der von vielen gehandelte Aufstiegsfavorit aus Walsdorf sein. Danach werden wir wissen wo die Reise hingeht. (Alfred Schmitz)