Remis zum Heimauftakt

Darscheid. Im ersten Heimspiel 2018 trennte man sich gegen Üdersdorf 1:1. Auf dem vom Winter gezeichneten Rasenplatz taten sich viele Spieler schwer mit dem Geläuf. Sehr viele Stock- und Abspielfehler kennzeichneten unser Spiel und auch eine hohe Nervosität lähmte unseren Kombinationsfußball. So fanden wir von Anfang an leider überhaupt nicht zu unserer Sicherheit im Aufbau. Üdersdorf stand da wesentlich besser und erspielte sich im Laufe der ersten Halbzeit immer mehr Ballbesitz ohne wirklich gefährlich zu werden. Aufgrund unserer spielerischen Defizite im Mittelfeld, wurden von unserer Abwehrkette immer wieder lange Bälle in die gegnerische Hälfte gespielt, die von unseren Stürmern nicht wirklich in Torchancen umgewandelt werden konnten.

Durch einen Konter erzielte Üdersdorf dann das 1:0, weil auch in dieser Situation unser Mittelfeld desorientiert war und auch die Abwehr nicht richtig zupacken konnte. Das war den Trainern dann doch zu viel. Eigentlich hätte man das gesamte Mittelfeld auswechseln können/müssen. Wir entschieden uns dann für eine Auswechselung und brachten Nils Esser für Felix Kolf, der aufgrund seiner Erfahrung dann doch des Öfteren den Ball halten konnte, Freistöße erkämpfte und uns damit mehr in Ballbesitz brachte.

Mit dem 0:1 gingen wir in die Halbzeitpause, in der es dann doch schon recht laut wurde. Wir konnten mit dem Spiel einfach nicht zufrieden sein. Zu planlos wurde gespielt und das galt es abzustellen. Außerdem musste das Attribut Kampf nochmals in den Vordergrund gestellt werden. Dazu sollte dann auch Maurice Billaudelle in der zweiten Halbzeit beitragen. Scheinbar hatte die Ansprache gefruchtet und die Mannschaft nahm das Heft in die Hand. Immer wieder wurden Angriffe auf das gegnerische Tor gestartet und auch gute Torchancen wurden erspielt. Nils Esser konnte sich immer wieder durchsetzen bzw. aufgrund seiner Stärke am Ball Freistöße erkämpfen.  Einer dieser Freistöße führte dann auch zum viel umjubelnden und verdienten Ausgleich. Von nun an ging es fast nur noch in eine Richtung – auf das Üdersdorfer Tor. Leider konnten drei hochkarätige Chancen nicht im Tor untergebracht werden, sodass es beim 1:1 Unentschieden blieb.

Fazit: Durch die Steigerung in der zweiten Halbzeit, mit einem Kraftakt bis an die Schmerzgrenze, hätte auch ein Sieg herausspringen können. Damit hätten wir den Anschluss an die beiden vorletzten Mannschaften herbeiführen können. So drehen wir uns leider weiter im Kreis! (Alfred Schmitz)