Verdienter Sieg trotz schlechten Beginns

Darscheid. Nach zwei Niederlagen in Folge sollte gegen die starke SG Mehlental mal wieder ein Sieg her. Leider fing das Spiel alles andere als gut an. Wir fanden einfach nicht den richtigen Einstieg, liefen dem Gegner nur hinterher und konnten selbst kein geordnetes Aufbauspiel vornehmen. Folgerichtig fiel bereits in der 4. Minute das 0:1. Wir verloren an der Außenbahn den Ball und dann ging alles sehr schnell. Unter tatkräftiger Mithilfe unserer Innenverteidigung konnte sich der gegnerische Stürmer durchsetzen und ließ Marc im Tor keine Chance. Die erste Viertelstunde war eine reine Katastrophe und wir rechneten als Trainer schon mit dem Schlimmsten. Aber unsere Mannschaft besann sich dann doch wieder auf das Fußballspielen, konnte von Minute zu Minute immer mehr Ballgewinne erzielen und hat dann bis zur Pause 30 Minuten sehenswerten Fußball gespielt. Immer wieder wurden Torchancen erarbeitet. Der Ausgleich fiel dann allerdings aus einer Standartsituation. Aus ca. 20 Metern konnte Florian einen Freistoß in der 26. Minute mit einem sehenswerten Schuss direkt verwandeln. Alle weiteren Bemühungen blieben bis dahin dann leider ohne Erfolg. Auch nach der Halbzeit versuchte die Mannschaft mit gutem Fußball zum Erfolg zu kommen. Allerdings warf auch unser Gast nochmals alles nach vorne und Marc im Tor musste schon noch zwei, dreimal Kopf und Kragen riskieren, um uns weiter im Spiel zu halten. So blieb es Paddy in der 73. Minute als Kapitän vorbehalten, den Ball an der Mittellinie zu übernehmen und dann mit einem Alleingang durch die gesamte gegnerische Abwehr zum vielumjubelten Führungstreffer einzulochen. Nur zwei Minuten später konnte Sven den Vorsprung nach guter Kombination in der Offensive erhöhen. Die Moral des Gegners war gebrochen! Ein noch möglicher Aufstieg mit dieser Niederlage damit beendet.

Fazit: Ein gutes Spiel, das begeisterte. Am Sonntag erwartet uns jetzt der Tabellenführer. Hier müssen wir eine ähnliche Leistung abrufen, um zumindest einen Punkt mitnehmen zu können. (Alfred Schmitz)