Remis bei Hitzeschlacht in Leudersdorf

Leudersdorf. Dieses Spiel stand ganz im Schatten der Hitze. Bei unerträglichen 35 Grad war es für alle Akteure eine große Herausforderung, bis zum Schluss 100 % zu geben. Wir nahmen von Anfang an das Heft in die Hand und fuhren einen Angriff nach dem anderen in Richtung gegnerisches Tor. Allerdings blieben wir immer 25 Meter vor dem gegnerischen Tor hängen. Die Abwehr stand sehr gut und machte an diesem Tag auch keine nennenswerten Fehler. Die Mittelfeldkette war auch immer Herr der Lage, so dass wir optisch immer ein Übergewicht hatten. Leider fehlte es uns aber auch an diesem Tag an der Durchschlagskraft in der Offensive. Trotzdem wir immer wieder kontrolliert nach vorne spielen konnten, gelang es uns nicht einmal, den Pass in die Tiefe durchzuspielen. Ahbach spielte auch sehr hart, und so musste bereits nach ca. 25 Minuten Kevin mit einem Schlüsselbeinbruch das Spiel verlassen. So gingen wir mit einem 0:0 in die Halbzeit, mit dem wir im Grunde nicht zufrieden sein konnten.

Die zweite Halbzeit ist schnell erklärt. Ahbach wurde durch dieses Ergebnis mutiger und erspielte sich die eine oder andere Chance, die dann letztendlich von unserer Abwehr und Marc im Tor, der 2-3 Mal Kopf und Kragen riskieren musste, vereitelt werden konnte. Außer einem sehenswerten Kopfball von Patrick Lenartz nach Flanke des eingewechselten Sven, konnten wir uns in dieser Halbzeit keine nennenswerten Torchancen erarbeiten.

Fazit: Wieder eine schwere Verletzung mit einem Knochenbruch – wir wollen nicht hoffen, dass uns das Verletzungspech aus der letzten Saison hold bleibt. Marc hat mit starken Leistungen unser Unentschieden festgehalten. Optisch hatten wir bestimmt 60% Ballbesitz, ohne wirklich gefährlich zu werden. Unser Minimalziel, nicht zu verlieren und keinen Gegentreffer zu bekommen, haben wir erreicht. Nach zwei Spielen und nur einem Punkt erinnert das sehr stark an die letzte Saison. Aber warten wir mal ab. Die Mannschaft ist gut drauf und wir werden nach oben kommen. (Alfred Schmitz)

Kommentar: Genauso sollte es eigentlich nicht weitergehen: Wir schleppen genug schwere Verletzungen aus der letzten Saison mit uns herum. Und nun hat es einen unserer Spieler wieder getroffen: Kevin Thönnes wurde nach ca. einer Viertelstunde in einem Laufduell an der Außenlinie in vollem Tempo von seinem Gegenspieler so gefoult, dass er sich eine massive Schulterverletzung zugezogen hat und im Krankenhaus behandelt werden musste. Ärgerlich ist, dass der überharte Einsatz des Gegners nicht einmal mit einer Verwarnung geahndet wurde! Wir wünschen Kevin alles Gute und eine rasche Besserung! (Hubert Eiden)