Mit einem Unentschieden in die Saison!

Darscheid. Viel hatten wir uns vorgenommen und wir waren auch sehr zuversichtlich im ersten Heimspiel gegen einen Aufsteiger auch einen Sieg einzufahren. Doch es sollte anders kommen. Wir übernahmen sofort nach dem Anpfiff die Initiative, kombinierten wie gewohnt und das auch sehr zuverlässig aus unserer Abwehrkette nach vorne. Der Gegner erwartete unsere Angriffe und stand dadurch relativ tief in der eigenen Hälfte. Als Aufsteiger hätten wir uns sicherlich genau so verhalten. Ab und zu mal einen Konter, ansonsten ruhig abwartend und sich nicht aus der Defensive locken lassen. Nach spätestens 15 Minuten konnten wir schon fühlen, dass wir heute ein Sturmproblem bekommen würden. Unsere Kombinationen endeten fast ausnahmslos 20 Meter vor dem gegnerischen Tor in deren Abwehrkette. Das lag sicher auch daran, dass wir über Außen einfach keinen Weg fanden, vernünftige Flanken ins Zentrum zu bringen, sprich hinter die gegnerische Abwehr zu kommen. Auch das Spiel durch das Zentrum war absolut nicht effektiv. Unsere herausgespielten Chancen waren an einer Hand abzuzählen. Die SG Winterspelt konnte sich dagegen einmal durch einen Konter gut in Szene setzen und nur dem Können unseres Mannschaftsführers und Tormannes Mark Schreiber war es mal wieder zu verdanken, dass wir mit einem 0:0 in die Halbzeit gingen. Auch nach der Halbzeit blieb im Grunde alles beim Alten. Wir stellten zwar im Abwehrzentrum in Verbindung mit unseren 6ern um, allerdings brachte uns diese Umstellung nicht auf die Siegesstrasse. Im Gegenteil, durch falsche Raumaufteilung in Verbindung mit fehlender Zuordnung kam der Gegner zu zwei Toren die sicher vermeidbar waren. Nun gut, unsere Mannschaft zeichnete sich schon in der Vergangenheit aus, dass sie bis zur letzten Sekunde kämpft, nie aufgibt und immer versucht, weiterhin Tore zu schießen. Es gibt kein Aufgeben! Niemals! Uns so konnte auch Yannick durch einen sehenswerten Schuss aus ca. 28 Metern den Anschlusstreffer erzielen. 10 Minuten vor Schluss lösten wir dann noch einen Innenverteidiger auf und machten damit noch mehr Druck, aus dem sich der Gast nur noch durch unkontrollierte Befreiungsschläge wehren konnte. Quasi mit dem Schlusspfiff war es einem gegnerischen Spieler vorbehalten, nach guter Hereingabe von Kevin, den Ball ins eigene Tor abzufälschen. Das verdiente Unentschieden war erkämpft.

Fazit: Wir haben seit Jahren ein Sturmproblem das wir – noch nicht – behoben haben. Hier werden wir alles tun, um uns zu verbessern, damit wir diese überlegenen Spiele siegreich gestalten können. Wir wünschen allen unseren verletzten Spielern eine schnelle Rekonvaleszenz. (Alfred Schmitz)