Souveräner Auswärtserfolg

Jünkerath. Wir wollten uns für die Heimniederlage in der Vorrunde revanchieren und natürlich unser Ziel, Führender der Rückrundentabelle zu werden, weiterverfolgen. Dazu musste ein Sieg her und ich kann vorwegnehmen – in den ganzen 90 Minuten haben wir keinen Zweifel daran aufkommen lassen. Unser Spiel war nicht von viel Tempo geprägt. Aber in unserer Hälfte haben wir nichts anbrennen lassen und ein gutes Passspiel aufgezogen. Egal was der Gegner machte, wir hatten immer die bessere Antwort parat und somit hatten wir, wie fast immer in den Spielen zuvor, auch das Heft in der Hand. Der Gegner trat eigentlich nur bei Standards offensiv in Aktion, Gefahr ging aber nicht wirklich davon aus. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor für unser Team fallen sollte. Dies war dem mal wieder gut aufgelegten Johannes Hoffmann überlassen, der dem Torhüter mit einem Linksschuss in den Winkel keine Chance lies.

Leider musste Andre Schneider in der 40. Minute verletzt ausgewechselt werden. Marc Schreiber wurde eingewechselt und eine Minute später konnte er die 2:0 Vorentscheidung herbeiführen. Nach der Pause dasselbe Bild. Innerhalb von sechs Minuten hatten wir zwei Lattentreffer und eine 100% Chance, die wir leider nicht nutzen konnten. Auch ein Foulelfmeter, verursacht an Florian Kucher, konnte Daniel Schmitz nicht nutzen. Immer wieder fuhren wir Konterattacken, die aufgrund von Unkonzentriertheiten jedoch leider nicht genutzt werden konnten. Der Gegner hatte so gut wie keine Chance mehr und so blieb es letztendlich beim hochverdienten 2:0 Sieg.

Fazit: Ein nie gefährdeter Sieg zeugt davon, wie stark wir in der Basis letztendlich doch aufgestellt sind. Aufgrund der Konstellation, dass Kelberg gegen Gerolstein spielt, können wir entweder Rückrundenmeister werden oder mit Gerolstein gleich- oder an diesen vorbeiziehen. Vorausgesetzt wir gewinnen das Spiel gegen Ahbach II. Aber daran zweifelt im Moment nicht wirklich jemand im Team. (Alfred Schmitz)