Wichtiger Dreier beim Angstgegner

Kirchweiler. Gegen einen heimstarken Gegner musste unsere Mannschaft am vergangenen Sonntag ran und nach wie vor muss man mit der Tatsache leben, dass die Fahrten nach Kirchweiler bisher nur selten mit einem Punktgewinn gekrönt wurden.

Wie immer waren wir von Beginn an bemüht das Spiel an uns zu reißen. Doch das unkonzentrierte Auftreten mündete in fahrlässige Ballverluste und man lud die Gastgeber gleich mehrmals zum Toreschießen ein, die ihre Chancen jedoch nicht nutzten. So gingen wir dagegen früh mit 1:0 in Führung. Ein Angriff über die rechte Seite wurde zur Ecke geklärt und vom eigenen Mann ins kurze Eck befördert (13‘). Noch besser sollte es kurz darauf kommen, als Leon Schüler nach einem schönen Spielzug auf 2:0 erhöhte (15‘).

Doch selbst die Zwei-Tore-Führung brachte keine Ruhe ins Spiel. Kirchweiler schlug daraus aber erst nach einer strittigen Situation Kapital, nachdem der Schiri auf Zeitspiel unseres Keepers entschied. Den indirekten Freistoß nutzte Kirchweiler zum Anschlusstreffer (33‘). Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Leon Schüler im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfer versenkten wir aber nicht direkt im Tor. Es war der Nachschuss von Achim Peters, der den Spielstand auf 3:1 stellte (44‘).

In der Halbzeit wurde noch einmal eindringlich über die Taktik gesprochen. Mit dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer eine besser agierende Mannschaft mit mehr Ruhe am Ball und so musste Kirchweiler in der zweiten Hälfte mehr laufen. Es ergaben sich immer wieder gefährliche Torabschlüsse. Doch dauerte es bis zur 85. Minute, ehe Enzo Groenewaldt mit einem unhaltbaren Ball in den Winkel den Schlusspunkt zum 4:1 setzte. Auf der anderen Seite hatte Kirchweiler noch drei gefährliche Freistoßsituationen zu vermelden, die jedoch entschärft werden konnten.

Fazit: Endlich ein Sieg in Kirchweiler! Ein großes Lob an die Mannschaft, die Woche für Woche mit einer anderen Startelf beginnen muss und dabei durchweg tollen Charakter zeigt. Der dritte Platz ist in greifbarer Nähe! (Michael Lubczsynski)